Schweizer Beteiligung an der kontinentalen Etappe des Synodalen Prozesses
Die katholische Kirche macht ein grossangelegtes Experiment der Erneuerung. Papst Franziskus gab den Anstoss zum weltweiten Gespräch über das Selbstverständnis und die Beteiligungspraxis der Kirche. Der «Synodale Prozess» soll Wege aus den Kirchenkrisen finden. Es geht um eine neue Glaubwürdigkeit der Kirche.
Aktuell steht der Prozess in der «kontinentalen Etappe». In Europa findet vom 5. – 12. Februar 2023 eine europäische Synodale Versammlung in Prag statt. Die katholische Kirche in der Schweiz ist an der Versammlung intensiv beteiligt.
Drei Delegierte sind in Prag vertreten (Cristina Vonzun fehlt krankheitshalber) :
- Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
- Tatjana Disteli, Generalsekretärin der Römisch-Katholischen Kirche im Kanton Aargau
- Helena Jeppesen-Spuhler, Mitarbeiterin von Fastenaktion Schweiz
. Dazu kommen zehn Online-Delegierte, die der Versammlung von der Propstei Wislikofen aus digital zugeschaltet sind:
- Valentina Anzini, Jugendpastoral Bistum Lugano
- Renata Asal-Steger, Präsidentin der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ)
- Mentari Baumann, «Allianz Gleichwürdig Katholisch»
- Claire Jonard, Jugendpastoral und Berufspastoral, in der Westschweiz
- Marie-Antoinette Lorwich, Theologin, Strassenpastoral
- Marjan Marku, Pfarrer, Bistum St. Gallen
- Schwester Luiza Milani, Migrationspastoral
- Malika Schaeffer – Web und soziale Medien, Kantonalkirche Waadt
- Simon Spengler, Kommunikation, Katholische Kirche im Kanton Zürich
- Felix Terrier, Pfarrer, Bistum Basel
Bereits 2022 erschien der nationale Synodenbericht der Schweiz. Viele Beobachtungen und Perspektiven wurden im Vorbereitungsdokument zu den kontinentalen Versammlungen aufgenommen.
Die katholischen Kirche in der Schweiz hat als Antwort auf Fragen im Vorbereitungsdokument für die kontinentale Etappe des Synodalen Prozesses einen Bericht verfasst. Er stellt den Beitrag der Schweiz an die Europäische Synodenversammlung dar und wurde in Prag mündlich von Tatjana Disteli und Helena Jeppesen-Spuhler referiert (Text des Referats):
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