Synodalitätskommission der SBK konstituiert – Präsidium gewählt
Ein Start zwischen Tischlein deck Dich und Orgelmusik.
Kurz nach der Bestätigung der Mitglieder der Synodalitätskommission der Schweizer Bischofskonferenz hat sich die Kommission bereits konstituiert. Der Auftrag der Kommission liegt in der Durchführung der „Synodalen Erprobungsphase“ auf Ebene Gesamtschweiz. Schon an ihrer konstituierenden Sitzung in Bern hat die Kommission wichtige Entscheidungen getroffen.
Die Kommission möchte während der auf fünf Jahre angelegten Synodalen Erprobungsphase möglichst flexibel auf die jeweiligen Herausforderungen des Prozesses eingehen können. Dazu wurden mehrere Amtsperioden für das Kommissionspräsidium definiert. Ein „Start-Präsidium“ wird den Aufbau der Arbeit begleiten – mit einem Mandat bis Ende 2025. Anschliessend wird die Amtsperiode der Kommission bis Ende 2027 durch ein zweites Präsidium geführt werden. Ein drittes Präsidium wird dann den Prozess der Synodalen Erprobungsphase bis zu seinem Abschluss Ende 2029 unterstützen.
Für das Start-Präsidium wurden fünf Personen gewählt, in alphabetischer Reihenfolge:
- Valentina Anzini, italienischsprachige Schweiz, Bistum Lugano
- Philippe Becquart, Romandie, Bistum LGF
- Roman Fiabane, Deutschschweiz, Leitungsteam Adoray Schweiz
- Detlef Hecking, Deutschschweiz, Bistum Basel
- Alessandra Maigre, Romandie, Armee-Seelsorgerin
Das Präsidium wird sich in den kommenden Wochen konstituieren und die jeweiligen Rollen und Verantwortungsbereiche festlegen, die für die Startphase der Kommission wichtig erscheinen.
Die Synodalitätskommission der Schweizer Bischofskonferenz traf sich an einem Ort mit durchaus symbolischem Potenzial; bedingt durch kurzfristige Raumsuche in einem Saal der reformierten Pauluskirche in Bern. Unmittelbar vor der Sitzung wurde der Saal für das „Tischlein deck dich“ genutzt. Gegen Abschluss der Sitzung war die Kirchenorgel deutlich zu hören. Ökumenisch, diakonisch und spirituell – vielleicht ein Omen auf die synodale Kirche der Zukunft.
Das Bild (pfarrblatt Bern) zeigt den grössten Teil der Kommissionsmitglieder im Anschluss an die Sitzung. Einige Mitglieder mussten bereits unmittelbar nach der Sitzung abreisen, einige weitere nahmen auf digitale Weise teil.
Bild: pfarrblatt Bern