Österreichische Bischofskonferenz stärkt synodale Strukturen
Die Österreichische Bischofskonferenz besprach an ihrer Frühjahresvollversammlung 2025 die Umsetzung des Synodendokuments.
Die Bischofskonferenz begrüsst die durch Kardinal Mario Grech übermittelten Vorgaben für die Umsetzung der Synodenergebnisse. Es wurde festgelegt, dass die Weiterarbeit am Synodendokument in Österreich durch das bestehende nationale Synodenteam in vier Arbeitsfeldern geschehen soll:
- Stärkung der Synodalität in den Diözesen. Dafür wird in jeder Diözese eine Arbeitsgruppe eingesetzt.
- Die Arbeitsgruppe auf nationaler Ebene erarbeitet unterstützende Massnahmen zur Stärkung der Synodalität in den Diözesen. Zur Arbeitsgruppe gehören Bischof Josef Marketz, Weihbischof Johannes Freitag, Elisabeth Rathgeb (Caritas-Direktorin der Diözese Innsbruck), Petra Steinmair-Pösel (Theologin), Anna Findl-Ludescher (Pastoralkommission Österreichs), Sr. Johanna Schulenburg (Ordensgemeinschaften) und Matthias Linus Möller (Jugendreferent der Bischofskonferenz).
- Eine Arbeitsgruppe soll die Synodalität in der Österreichischen Bischofskonferenz und ihren Einrichtungen stärken. Zur Arbeitsgruppe gehören Erzbischof Franz Lackner, Bischof Manfred Scheuer, Bischof Wilhelm Krautwaschl, Prof. Klara Csiszar (Pastoraltheologie), Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka sowie Prof. Sabine Konrad (Kirchenrecht).
- Eine künftige Arbeitsgruppe wird sich mit der Frage befassen, wie von Österreich aus die Synodalität auf kontinentaler Ebene weiterentwickelt werden kann.
In den Diözesen hätten sich Mitwirkungsgremien wie Pfarrgemeinderäte und pfarrliche Vermögensverwaltungsräte, wie auch die immer öfter praktizierte Methode des „synodalen Gesprächs im Geist“ bewährt. Auf diözesaner Ebene haben teils synodale Versammlungen, Pastoraltage oder Weiterbildungen stattgefunden.
Für die Vertiefung der Ergebnisse des Synodalen Prozesses und für Impulse zur Weiterarbeit hat das Österreichische Pastoralinstitut (ÖPI) eine Handreichung erarbeitet, die von den Bischöfen für die Weiterarbeit sehr empfohlen wird. Die Handreichung wird in Kooperation mit der Synodalitätskommission der Schweizer Bischofskonferenz herausgegeben.